Test: Nanuk der kleine Eskimo

Test: Nanuk der kleine Eskimo

Neben den Endlos-Runnerspielen erlebt auch das Genre des klassischen Jump&Runs á la Super Mario ein Revival, zum Beispiel in Lep’s World 1&2 oder dem grandiosen Manuganu. Ein weiterer und neuer Vertreter ist Nanuk, der kleine Eskimo, welches ich näher vorstellen will.

Jump&Physik

Das Spielt hebt sich zunächst dadurch von der Konkurrenz ab, da es neben einen klassischen Einzelspielermodus mehrere Mehrspielermodis anbietet. Dazu später mehr.
Der Einzelspielermodus ist schnell erklärt. Ihr steuert den kleinen Nanuk und müsst diesen sicher in sein Iglo zurückbringen, bevor er erfriert. Die Levels sind zwar nicht so weitgestreckt wie in Manuganu, allerdings muss man auch hier einige kleine Rätsel lösen, um zum Ziel zu gelangen, z.B. muss man an einer Stelle einen Baumstamm verschieben, damit man an einen Schalter herankommt. Durch Betätigen des Schalters fallen Eiswürfel von der Decke, die man vor einen Hang schieben kann, welchen man nun per Doppelsprung erklimmen kann. Solche und andere Physikrätsel nehmen im Laufe des Spielens zu, so dass die App im Google Play Store auch unter der Kategorie „Rätsel & Denksport“ gelistet ist.
Dabei sollte man jedoch stets die Temperaturanzeige im Auge behalten und sich nicht zuviel Zeit lassen, da der Junge sonst erfriert. Um zusätzlich Zeit zu bekommen, kann man wärmende Kleidung, wie Wollmützen, Handschuhe, Schals und Schuhe einsammeln.
Um ein Mehrspielerpartie zu spielen, muss man sich im gleichen Netzwerk, z.B. über WLan, befinden wie der Partner. Danach kann man entweder ein Spiel selbst hosten oder einer bestehenden Partie beitreten. Neben Deathmatch und Team Deathmatch steht auch der beliebte Modus Capture the Flag zur Verfügung.
In der mir vorliegenden Version stehen drei verschiedene Karten zur Verfügung, sowie die Möglichkeit CPU-Gegner hinzuzufügen. Die Gegner agieren sogar wie richtige Spieler, so dass man auch durchaus alleine eine Runde Team Deathmatch spielen kann.
Anstatt mit Waffen beschießen die Eskimokinder sich gegenseitig mit Schneebällen bis ihre Lebensanzeige auf 0 sinkt.  Die Steuerung geht flüssig von der Hand. Mit einem Regler an der linken unteren Ecke steuert man nach links und rechts. Mit einem Knopfdruck auf der rechten Seite kann man einen Einfach- und Doppelsprung ausführen und im Mehrspieler mit einem weiteren Knopf die Schneebälle werfen.

Grafik

Grafisch steht die App leider nicht ganz so gut da. Die Eislandschaft und die Eskimos erschaffen zwar ein stimmungsvolles Bild, allerdings hapert es an den Bewegungsanimation, so sieht z.B. der Doppelsprung unnatürlich aus. Die Figuren im Mehrspielermodus sehen auch alle gleich aus und „verhacken“ sich manchmal in einander.
Hier muss ich allerdings erwähnen, dass das Spiel nicht von Profis sondern von insgesamt 4 Abiturienten in kompletter Eigenregie entwickelt wurde und es sich bei Nanuk, der kleine Eskimo, um ihr Erstlingswerk handelt.

Fazit

Insgesamt haben die Jungs und Mädchen von Lugalabs ein solides Spiel entwickelt. Die Schwächen bei der Grafik und den Animationen fallen zwar auf, sollten den Spielspaß aber nur gering mindern und spätestens durch den Mehrspielermodus wettgemacht werden. Leider konnte ich innerhalb des Testrahmens kein Spiel gegen echte Mitspieler durchführen, was ich aber zum Wochenende nachholen will.

Erforderliche Androidversion: 2.1+
Preis: Kostenlos
Getestete Spielversion: 1.4
Größe: 7,7 MB
Sprache: Deutsch
Webseite: http://lugalabs.com/
Donwload (Playstore): Nanuk der kleine Eskimo

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