Test: Greed for Glory

Test: Greed for Glory

Genreübergreifende Spiele versprechen häufig eine spannende Kombination und ein neues Spielerlebnis, allerdings scheitern manche Spiele immer wieder daran, dass sie sich zu viel vornehmen und am Ende nicht die Erwartungen erfüllen können. Greed for Glory ist eine Mischung aus Aufbau, Strategie- und Defensespiel und die Appbeschreibung macht Lust auf mehr.

Defense and Conquer

Greed for Glory spielt in einem klassischen Fantasysetting und ihr müsst zunächst eine Siedlung aus dem Erdboden stampfen und eine Armee bestehend aus Schwerkämpfern, Bogenschützen, Zauberern und anderen Kriegern rekrutieren. Dafür benötigt ihr die 2 Ressourcen Gold und Eisen, sowie einen freien Bauarbeiter. Gold und Eisen könnt ihr in den jeweiligen Minen abbauen und in Lager horten. Sind die Lager voll, müsst ihr die Rohstoffe entweder verbrauchen oder ihr erhöht die Stufe der Gebäude, so dass diese mehr Kapazität haben.
Ein umfangreiches Warenwirtschaftssystem, Steuern oder Population und Zufriedenheit der Bevölkerung gibt es nicht, so dass der Aufbauteil sehr rudimentär ausfällt.
Der Strategie- bzw. Defenseteil des Spieles ist weitaus unterhaltsamer. Die rekrutierten Armeen müsst ihr in einer losen Kampagne gegen eine Vielzahl von feindlichen Siedlungen schicken. Ihr könnt jedoch nur bestimmen, wo die Truppen starten sollen. Danach werdet ihr zum passiven Zuschauer degradiert und könnt nicht mehr ins Kampfgeschehen eingreifen.
Der Gegner überlässt euch natürlich die Siedlung nicht kampflos, sondern hat Ballisten und andere Abwehrmaßnahmen bereitgestellt, um eure Armee zu dezimieren. Schafft ihr es dennoch die Verteidigungsanlagen zu überwinden und das Haupthaus anzugreifen, erbeutet ihr eine Menge Gold und Eisen, welches ihr natürlich für den weiteren Aufbau der eigenen Siedlung verwenden könnt. Des Weiteren erhaltet ihr die Premiumwährung Diamanten, welches z.B. die Bauzeit verringert. Der Entwickler PerBlue hat dem Spieler anfangs bereits eine Menge Diamanten zur Verfügung gestellt, so dass man sehr schnell Fortschritte machen kann und man schnell in das Spiel hineinfindet.
Ab und zu werdet auch ihr angegriffen, weshalb auch ihr regelmäßig Ballisten, Trebuchet und Palisaden aufstellen müsst.

Grafik

Die kleinen Siedlungen sehen auf den ersten Blick gut aus, allerdings wirken die Einheiten und Kampfanimationen sehr detailarm und unrealistisch. Hier hätte der Entwickler ruhig mehr Mühe investieren können, damit die Schlachten jedenfalls ein bisschen „episch“ wirken.

Fazit

Wenn man mal von der mittelmäßigen Grafik absieht, ist Greed for Glory ein ansehnliches Spiel. Der Fokus liegt zwar eindeutig auf das Angreifen und Verteidigen der Siedlung und weniger auf den Aufbauteil, so dass Städtebauer das Spiel getrost meiden können, allerdings macht das Angreifen dafür umso mehr Spaß, da die Schlachten sich nicht in die Länge ziehen oder lange Wartezeiten haben.

Erforderliche Androidversion: Variiert je nach Gerät
Preis: Kostenlos
Getestete Spielversion: 1.0.9
Größe: Variiert je nach Gerät
Sprache: Englisch
Webseite: http://greedforglory.com/
Donwload (Playstore): Greed for Glory

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